Tiefenwasserbelüftung Wahnbachtalsperre


Die Wahnbachtalsperre liegt in der Nähe von Bonn Siegburg. Sie wurde in den Jahren 1954 bis 1958 errichtet und speist heute die Region Bonn mit 75.000 m³ Trinkwasser pro Tag. Die Talsperre hat ein Fassungsvermögen von 37.500.000 m³ bei einem Wasserpegel von 123 m NN.
Geogen liegt vornehmlich Grauwacke als Gestein an. Die Grauwacke weist hohe Mangan-Konzentrationen auf, die sich bei Anaerobie teilweise ablösen. Hierdurch entstehen Probleme in der Nachfolgenden Wasseraufbereitung.
Zur hypolimnischen Wasserbelüftung befindet sich im See selbst eine Tiefenwasserbelüftungsanlage. Druckluft wird mit 4 bar (ü) Vordruck über Diffusoren in das Steigrohr eingeblasen. Die aufsteigende Luft fördert Tiefenwasser aus einer Tiefe von 40 m und begast dieses mit Luftsauerstoff. Im oben liegenden Kopf findet eine
Teilentgasung statt und das Wasser wird über das Fallrohr in die Tiefe von 15 m eingeleitet. Nach und nach wandert der Sauerstoffangereicherte Horizont herunter und es findet eine stetige Benetzung der Sediment - Wasser Kontaktfläche mit sauerstoffreichem Wasser statt.
Die Tiefenwasserbelüftung hat vornehmlich die Aufgabe des Sauerstofftransportes und den eingetragenen Sauerstoff möglichst effektiv zu transportieren. Infolge des besseren Sauerstofftransportes an der Sediment - Wasser Kontaktzone werden die Manganrücklösungen aus dem Sediment ins Wasser weitestgehend unterbunden.
Die Anlagen weisen einen Volumenstrom von 2* 2m³/Sekunde auf.


Die Tiefenwasserbelüftung hat in dieser Talsperre vornehmlich die Aufgabe des Sauerstofftransportes und den eingetragenen Sauerstoff möglichst effektiv zu verteilen. Infolge des besseren Sauerstofftransportes an der Sediment - Wasser Kontaktzone werden die Manganrücklösungen aus dem Sediment ins Wasser weitestgehend unterbunden.

Polyplan hat hier die Gewässervermessung sowie die Ausführungsplanung neuer optimierter Tibeane durchgführt. Die Auslegung erfolgte mithilfe unserer Finite elemente Berechnung @sea.


Wikipedia zu Wahnbachtalsperre